ASA 682 Automatik von A. Sartorius-Wuppertal

Ein wenig zur Historie von A.Sartorius :

 

 

Startseite

 

ROAYLUX

 

Karbid Laterne von A.Sartorius

 

Feuerhand 276

 

Sturmlaternen

 

Lampen

 

Kocher

 

What´s new...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


nach oben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

nach oben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

nach oben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

nach oben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

nach oben

 

Herzlichen Dank an das

Eisenbahnlampen-Ausbesserungswerk Kredenbach 

für Informationen zur Firma Sartorius !

 

 

 

Die Sturmlaterne ASA 682 Automatik wurde ab 1949

 in unterschiedlichen Ausführungen hergestellt von:

Wuppertaler Laternen - und Metallwarenfabrik A. Sartorius

in Wuppertal-Unterbarmen. (Siehe auch Spalte rechts)

 

Bisher sind nur zwei Typen von Sturmlaternen von A.Sartorius bekannt.

Eine kleine Warmluftlaterne und solche ASA Automatik 682 wie meine hier.

von der ASA 682 gab es auch Ausführungen für die Bundeswehr und das THW.

 

Tatsächlich fertigte die "Wuppertaler Laternen und Metallwarenfabrik"

überwiegend für Eisenbahnen, also Staatsbahnen, Kleinbahnen, Zechenbahnen oder Behörden.
Für diese Kunden waren Kataloge oder Prospekte wohl nicht nötig.
Nur so ist zu erklären, das es solches Material nicht gibt.

 

 

 

Die ASA 682 Sturmlaterne ist  in der Baugröße ähnlich einer Feuerhand 276

Auch passt deren Glas in die ASA. Beide haben Brenner mit 5 linigem Docht (12mm).

Die Firma Nier schreibt zur Leuchtdauer der FH 276 ca. 20 Stunden, die ASA 682

soll 30 Stunden leuchten - hat also einen  größeren Tank als die Feuerhand.

 

Die Besonderheit dieser Laterne liegt in der patentierten Hebemechanik .

Sie hat keinen herkömmlichen Dochtheber wie von anderen Sturmlaternen bekannt,

sondern ebenso wie die Royalux aus Frankreich, zum anzünden

eine Automatikfunktion, angetrieben vom Tragebügel der Lampe.

 

 

Bislang

 

(Bilder öffnen durch Anklicken größer)

 
In diesem Zustand erhielt...  ich die Laterne .
alles zerlegt Der Tankboden
Die Kaminhaube im Bild rechts
von innen nach außen gelesen:

ASA
Garantiert Surmsicher
Automatik - ASA 682 
DBP angemeldet
  Haube aus Aluminium
Diese Kaltluftlaterne zieht die Flamme sehr breit über den Docht aus.
Das macht zum einen Hell, sorgt zum anderen für eine saubere, geruchsfreie Verbrennung.

wofür steht das  "Automatik"  in der Bezeichnung ?
Durch das Herunterklappen des Tragebügels wird der Kamin hochgehoben,
gleichzeitig der Glasträger und damit auch das Glas zum Anzünden hochgeklappt.

das letztere funktionierte an meiner Laterne nicht
weil die beiden seitlichen Bügel (11) zur Betätigung leider fehlen.

Da Rüdiger und Gregor mir netterweise Fotos und Maße ihrer ASA Hebemechanismen schickten, entstanden in wenigen Minuten aus einem Drahtrest  zwei Bügel....
   
noch nicht exakt am Original, aber es funktioniert bereits.
   
   
Die Karlsruher Wellenlinie

(Vielen Dank Jörg Wekenmann für die nachfolgenden informationen und Dokumente)

auch für dieses seltsame Geheimzeichen gibt es eine Erklärung...

Das K steht für Karlsruhe  - und  zusammen mit der Schlangenlinie
für ein Prüfzeichen des Karlsruher Lichttechnischen Institutes (LTI)

Dieses hat seit 1949 die Aufgabe,  Lichttechnische Einrichtungen für den Einsatz im
 Straßenverkehr zu prüfen. Da zu dieser Zeit noch Petroleumlampen im Verkehr genutzt wurden- mussten auch diese vom LTI  geprüft werden.

So ist jedes für den Straßenverkehr gedachte Lampenmodell mit diesem Zeichen zusammen
mit einer Prüfnummer gekennzeichnet und zwar je nach geplantem Einsatz für vorn (Weiß) oder hinten (Rot) einer anderen Nummer !
laut Jörg gab es für die ASA 682 die Prüfnummern 1464 und K 4465.

 

 Wie heute auch, musste jedes Fahrzeug im Straßenverkehr mit zugelassenen Lampen ausgestattet sein. Das galt ebenso für Kutschen und Fuhrwerke. Aber auch geparkte Fahrzeuge und Lastkraftwagen müssen / mussten durch entsprechende Beleuchtung abgesichert werden. Es wurde eine vom Fahrzeugnetz unabhängige Beleuchtung gefordert.

In den 50iger Jahren war Licht aus Batterielampen teuer und die Leuchtdauer kurz.

Daher waren Sturmlaternen für diese Zwecke noch sehr üblich.

 

Hier ein Ausschnitt aus der "Verkehrs-Rundschau" Heft 9/28 vom Februar 1952.


Die letzten Sätze bitte ich zu überlesen. Dass Diselkraftstoffe für Sturmlaternen geeignet seien-
 war ein Werbeversprechen, welches auch im Jahre 1952 nicht stimmte.

dies ist eine Werbeanzeige der Firma Nier für die Feuerhand Laternen. Den genannten Zweck erfüllten aber natürlich alle Lampen mit eingestanzter K-Nummer - also auch diese ASA 286 von A. Sartorius.

Vielen Dank Jörg Wekenmann !

 

 

Ich untersage hiermit ausdrücklich 

Fotos,  Zeichnungen oder Texte von diesen Seiten

für "Ebay" oder sonstige  Verkaufszwecke zu nutzen !

 

Jede weitere Verwendung der hier gezeigten Texte und Bilder erfordert meine ausdrückliche Genehmigung.


Alle Informationen in dieser Spalte stammen aus dem Archiv von
Jörg Wekenmann.
Vielen Dank !



vermutlich 1850
entstand die  
Laternen - und Metallwarenfabrik
Hollmann & Co in Elberfeld





Ab wann Hubert Sartorius der Inhaber war, wissen wir nicht.  Auch nicht, wann er  Aenne geb. Houben heiratete.




Die Firmenadresse änderte sich, ohne umziehen zu müssen:
Die Stadt Elberfeld schloss sich im August 1929 mit 4 anderen Städten aus
dem  Tal der Wupper
zu
Barmen-Elberfeld zusammen... woraus dann 1930 Wuppertal wurde.




nach Handesregisterauszügen
wurde 1935 die
Wuppertaler Laternen - und Metallwarenfabrik   Aenne Sartorius  in Haan (Kreis Mettmang)  angemeldet.

im Februar 1939 wurde "der Ort der Niederlassung" nach Wuppertal verlegt.

im Januar 1947 wurde die Firma in eine Kommanditgesellschaft  umgewandelt.

am 9 März 1972 verstarb
Aenne Sartorius.
Die bisherigen Kommandistinnen
Irmgard Echter-Sartorius und Anne-Marie Tautorus, geb. Sartorius übenahmen die Firma.

 im Juli 1973 wurde
in Gesellschaft mit beschränkter Haftung umgemeldet.

Im Januar 1977 wurde der Firmenname in
Wuppertaler Laternen - und Metallwaren -Gesellschaft mit beschränkter Haftung
umfirmiert.

1987 schiedenen die beiden Kommanditistinnen aus. Die
Walter Wilfert GbmH, Essen übernahm die Firma "im Wege der  Sonderrechtsnachfolge".

im Februar 1988 wurde der Sitz der Gesellschaft nach Essen verlegt.

im März 1988 schied die Walter Wilfert GmbH aus,
"Die Firma ist erloschen".


Aus der Patentanmeldung