Startseite
Sturmlaternen
Lampen
Kocher
Aktuelles
nach oben
nach oben
nach oben
|
|
"Feuerhand" war eine Handelsmarke von
Herman Nier in Beierfeld / Sachsen.
Das Modell Feuerhand 201 ist ca. 38 cm
hoch, hat einen 7linigen Brenner
(Dochtbreite 15mm)
und leuchtet ca. 30 Stunden mit einer
Tankfüllung.
Sie gehörte zu den häufig gebauten Modellen der
Firma Nier.
Feuerhand 201 wurden von
Anfang der 1920iger Jahre bis 1941 hergestellt.
Da seither
mindestens 70 Jahre vergangen sind
haben nicht sehr viele dieser großen Laternen
bis heute "überlebt.
An dieser
Stelle herzlichen Dank an Siegfried Dreiling und
Jörg Wekenmann
für die exakte Recherche der der Daten und Produktionsdetails !
|
Prospekt von Morin und
Co.,Hamburg Juli 1924.
davor war die Laterne nur mit
D.R. Patent Feuerhand gemarkt.
(vermutlich war die Bezeichnung 1924 noch D.R.
Patent Nr. 201).
Die D.R. Patent war wiederum
der Nachfolger der
Nier Schildkrötenlaterne (1912)
Vielen Dank an
Jörg Wekenmann |
|
Wie unschwer zu erkennen ist, gibt es einen breiten
Luftspalt zwischen Glaszylinder und Kaminführung.
Leider dient dieser Spalt nicht nur dazu, Abgase ins
Freie zu leiten, durch diese Öffnung pfeift natürlich auch der Wind in
den Glaszylinder und lässt die ansonsten ruhige, schöne Flamme flackern.
|
|
Diese 201 wurde zwischen 1931 und 1941
gefertigt. |
|
Eine recht große und helle Flamme durch
den 7 linigen (15mm) Flachdocht. |
|
Anders als viele moderne Laternen, hat diese hier
keine Hebegalerie für den Glaszylinder. Um die Flamme zu entzünden, muss
der Glaszylinder mitsamt seiner Führung per Finger nach oben gezogen
werden. Diese Bauart wird
als Bandeisenheber bezeichnet. |
|
Hier sind
Glaszylinder und Schutzgitter abgenommen.
Die Rot und
Schwarz lackierten Teile zeugen von der "Kunst" eines Vorbesitzers.
Diese Baureihe
war "nur" Feuerverzinkt, nicht lackiert.
Erst ab 1938
wurde die 201 grün lackiert. |
|
|
Die Feuerhand
201 gehört zur Bauart
"Hot Blast" also Mischluft-Laternen.
In den Kamin
strömen die warmen Abgase der Flamme und werden in den seitlichen
Luftrohren
nach unten zum Brenner geleitet und wieder teilweise mitverbrannt. Diese Konstruktion führt zu einer
weichen, warmen Flamme und geringem Verbrauch.
Die reine Kaltluftlaterne dagegen leuchtet
(bei gleicher Dochtgröße) etwas heller.
|
|
|
|