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Ein eher seltenes Stück ist diese Petromax
2827.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurde dieser Typ
nur während des zweiten Weltkrieges gebaut, also irgendwann in den 1940iger
Jahren.
Wie für Produkte in Kriegszeiten üblich,
wurde auf die Verwendung von Buntmetallen wie Messing und Kupfer
"verzichtet" (Diese wurden für die Produktion von Munition usw.
benötigt)
Die 2827 hat daher u.a. einen einen leicht
rostenden Stahltank.
Mein Exemplar hat die Zeit nur schwer
angegriffen überlebt... Der Tank musste außen neu lackiert und innen neu
versiegelt werden, das Tragegestell ist nun schwarz lackiert. Der Original
Innenmantel wartet noch auf Restaurierung, ich benötige dazu ein "neues"
Mischrohr. Der Zinkguss Verschlusshebel (Revolver-Kipphebel) des Rapid-Vorwärmers fehlte ganz, ich
habe einen hier einen "Kniehebel" Verschluss der 1960iger Jahre montiert.
Im Gegensatz zu vielen anderen bekannten
Petromax Laternen hatte die 2827 im Original keine Spiritus-Vorwärmschale montiert,
es lässt sich auch keine einsetzen ohne den Zentrierboden zu
verändern.
Die Ersatzteilversorgung ist nicht nennenswert.... Düsen,
Glaszylinder und Dichtungen sind kein Problem, alles andere gibt es nicht mehr.
:-(
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Manometer mit Glimmerscheibe |
Dickes Handrad |
Dieser
Innenmantel gehört natürlich gar nicht auf diese Petromax 2827,
er stammt
aus einer "modernen" Petromax 827 (Bj. 1960) .
Er passt
aber und sollte auch problemlos funktionieren |
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Vorwärmen mit dem Rapid |
Irgendetwas stimmt noch nicht... |
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nun sieht es besser aus... |
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Hier zwei Fotos von einem
Zinkguss Kipphebel (oder auch "Revolver"-Kipphebel").
Also dem Rapid-Starter,
welcher eigentlich zu solch einer Lampe gehört.
Die Beschaffung ist
jedoch nahezu unmöglich. Leider brechen diese Zinkgusshebel recht
leicht, sie wurden nur bis etwa 1954 gebaut und sind entsprechend
gesucht...
Vielen Dank an Karsten
Pelster für die Fotos. |
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Hier eine schöne Beschreibung von Uli Beck
über die ursprüngliche Farbgebung der Petromax 2827:
"...bei
mir im Keller steht eine 2827, die keine Ahnung davon hat, wie
heiß ein Glühstrumpf werden kann. Obwohl auch an ihr
der Zahn der Zeit ein wenig genagt hat, sind die ursprünglichen
Farben noch gut zu erkennen:
1. Die Haube ist außen grün und innen schwarz emailliert.
2. Das Tragegestell ist unten schwarz lackiert.
3. Die Streben am Tragegestell sind silbern lackiert.
4. Der Tragering, in dem der Innenmantel sitzt, ist schwarz
emailliert.
5. Die Rändelschrauben des Tragebügels sind Messing, natur.
6. Der Tragebügel ist stellenweise silbern, keine Ahnung ob
lackiert oder verzinkt.
7. Der Zentrierboden ist silbern lackiert (Schraube Messing
natur).
8. Das Vergaseroberteil (Stahl) ist komplett (einschl. Wendel)
silbern lackiert.
9. Der Innenmantel ist ebenfalls silbern lackiert.
10. Und wenn wir schon bei silbern lackiert sind: Auch die
Oberfläche des Flammrohrs des Rapids wurde derart behandelt.
11. Das Manometer-Gehäuse ist schwarz lackiert. Die Scheibe ist
m.E. aus Glimmer. Die zwei kleinen Schrauben, die das Gehäuse
fixieren, sind Messing, natur.
12. Tankdeckel, Revolverkipphebel, Pumpenkopf und Pumpendeckel
sind wieder silbern.
13. Der Tank ist grün lackiert.
14. Das Glas ist unlackiert :-)
Das Grün von Haube und Tank unterscheiden sich sehr stark: Der
Tank trägt ein "Nato-Oliv-Grün", die Haube ein im Vergleich etwas
leuchtenderes Fichtengrün bzw. Forsthausgrün ;-)
Neben dieser Lampe habe ich noch eine benutzte 2827, die die
Farben bestätigt, wenn auch nicht immer ganz so deutlich. Bei
diesem Modell sind lediglich die Streben des Tragegestelles
schwarz." |
Quelle:
Beitrag für das
Petromax-Forum von Uli Beck am 14.11.2004
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Uli Beck hat in seinem
"Lampenmuseum"
schöne und gut erhaltene Exemplare dieses Typs. |
Hersteller / Modell |
Graetz AG, Berlin /
Petromax 2827 |
Baujahr |
bis 1945 |
Lichtstärke |
200 hk (CP) |
Brennstoff |
Petroleum |
Material |
Stahl und Messing |
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