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Eine Starklichtlampe ist eine
kleine Maschine, auch wenn sie "nur" Licht macht. Wie jede andere Maschine
auch, hat jedes Modell eines jeden Herstellers so seine Tücken die es zu beachten gibt. |
Bei der Petromax und baugleichen Starklichtlampen
sind es vor allem Düse und Tonbrenner die sich oft wieder lockern und
für "Spektakuläre" Startversuche sorgen können. Düse
und der Tonbrenner müssen deshalb so fest wie (ohne Materialbruch)
möglich angezogen werden. Eine Optische Kontrolle reicht hier auf
gar keinen Fall !
Zum sicheren Betrieb sollte auch der Abstand des Mischrohres eingestellt
werden ! |
Bild rechts zeigt in harmloser Form, was
passiert wenn die Düse nicht richtig fest angezogen ist und
Brennstoff zwischen Düse und Vergaser austritt. |
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Also ist die Lampe erst einmal genau in Augenschein zu nehmen.
Es ist eigentlich fast egal, ob ich eine neu gekaufte Lampe aus dem
Karton hole oder eine gebrauchte Lampe vom Flohmarkt zum ersten mal starten will : Beide können
ebenso gut tadellos in Ordnung sein, wie sie eine echte Gefahr beim Starten
sein können.
Natürlich muss die Lampe komplett sein, d.h. alle Teile sollten vorhanden und
in gutem Zustand sein.
Eine Starklichtlampe mit stark rostigem Tank darf auf Keinen Fall in Betrieb
genommen werden ! Ein solcher Tank ist zur genauen Prüfung wegzugeben
oder auszutauschen !
der Tank einer Petromax ist zwar
aus Messing und kann nicht rosten... je nach Alter und Beanspruchung
könnte der Tank aber rissig sein
- dann gilt das gleiche selbstverständlich auch !
Falls im Tank uralte Reste eines Brennstoffes schwimmen oder trockene
Krümel darin herumfallen, ist nicht nur der Tank penibel zu reinigen, man
kann davon ausgehen, dass auch Vergaser und der Rapidstarter mit diesem Zeug
verdreckt sind. Die Düsenbohrungen dieser Lampen sind sehr klein, so dass
kleinste Verschmutzungen einen dauerhaften Betrieb verhindern werden.
Jetzt aber ! Die Lampe ist kontrolliert, absolut Dicht,
nichts wackelt, nun soll sie leuchten ...
Zuerst wird es etwas fummelig : Der Glühkörper (Glühstrumpf) muss
montiert und angezündet werden. ACHTUNG ! Glühkörper sollten schon bei
geringen Beschädigung ersetzt
werden ! Selbst durch das kleinste Loch tritt eine unsichtbare
Flamme aus, die Schaden an der Lampe anrichten kann
!
Ich schaue mir den Glühkörper auch "im
Betrieb" gelegentlich an, dies ist jedoch NUR durch eine Schweißbrille
oder ein Schweißer-Glas
möglich.
Den Hut und den Innenmantel haben wir ja schon
abgenommen um die Düse nachzuziehen und den Tonbrenner (Mundstück) haben wir auch
gut festgedreht... |
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Zuerst muss der Glühkörper befestigt werden. Die Enden
der "Schnur" recht kurz abschneiden.
Den Glühkörper sehr vorsichtig, so gut wie möglich
entfalten...
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Nun wird der Innenmantel mitsamt dem Glühkörper SEHR vorsichtig
wieder auf die Lampe gesetzt... die kleinste Beschädigung macht ihn
unbrauchbar. |
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Spätestens jetzt MÜSSEN wir mit der Lampe
ins Freie ! Das Abfackeln stinkt nicht nur erbärmlich, die
Dämpfe sind sicher auch nicht gesund... |
Entweder etwas Spiritus in die Schale geben und
anzünden, oder ein langes, brennendes Streichholz unter den
Glühstrumpf halten, bis er zu glimmen beginnt... |
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Nach 3-4 Minuten sollte er dann so aussehen... Der Glühstrumpf ist nun gegen Berührungen hochempfindlich, er
darf auf gar keinen Fall mehr berührt werden. Es besteht nur noch aus
Asche und der speziellen Beschichtung, das ursprüngliche
Gewebe ist verbrannt. |
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Diese schöne Kugelform bekommt er aber erst nach
dem ersten Start der Lampe...
ACHTUNG ! Sollte der Glühkörper auch nur
das kleinste Loch oder einen winzigen Riss haben, ist er zu Ersetzen
! Durch jedes Loch tritt eine unsichtbare Flamme aus, die größten
Schaden anrichten kann !
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Tanken : Niemals über den unteren Rand der
Einfüllöffnung hinaus befüllen ! ( Lampe nicht schräg halten
zum Befüllen!)
alle Starklichtlampen benötigen zum Betrieb eine gewisse Menge
Luft im Tank !
Auch der Rapidstarter
der Petromax
funktioniert bei einem
überfülltem Tank nicht !
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Hier geht es
weiter zum Starten der Petromax®...
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