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Dies ist eine Inspektions-Lampe von Tilley in England. Benutzt wurde diese Lampen häufig bei der Eisenbahn... aber nicht nur.
Diese hier trägt auf der Rückseite zusätzlich die Beschriftung "BUND Z/B" was "bundeseigenes Material" und "Ziviler Bevölkerungsschutz" bedeutet... also das, was heute das THW (Technische Hilfswerk) macht. Aber auch bei den Feuerwehren und beim DRK waren diese Scheinwerfer aus England zu finden.
Diese Ausführung des Tilley AL 21 wurde von 1961 bis gegen Ende der 60iger Jahre gebaut. (Danke, Dirk Frieborg)
Bedient wird das Gerät wie fast alle anderen Tilley Lampen auch - mit einer Ausnahme : im Gegensatz zu den Tilley Tischlampen kann hier der Brennstoffpegel im Tank oberhalb der Vergaserdüse liegen. Es würde also - auch ohne Druck im Tank - ständig Petroleum auslaufen. Das Brennstoffventil im "Control Cock" muss hier tatsächlich Dicht schliesen. Man schließt also das Ventil (Drehung nach rechts), pumpt Druck (bis die Hülse und Stift des "Pressure Indicators" auf der Rückseite des Tankes bündig sind) und beginnt dann erst mit dem Vorwärmen. Die Funktionsweise sonst ist wie bei den anderen Tilley Lampen auch.
Ersatzteile sind kaum noch welche zu bekommen. Es paßt der übliche 5" Tilley Vergaser (169), und manche Dichtung von den aktuellen Tilley X 246B Laternen. Alles andere gibt es nicht mehr. Selbst beim Glühstrumpf muss hier improvisiert werden... der Durchmesser des Brennerkopfes ist etwas kleiner als bei der Tilley X246B - der übliche Tilley Glühstrumpf (164X) rutscht also einfach wieder herunter. Es gab speziell für die AL21 einen Glühstrumpf 190.
Katalogseite als PDF (doppelklicken)
Technische Daten :
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