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Hier liegt die Petromax
834
noch mit
Löschpulver bedeckt auf
dem Hof.
Ursache des Brandes :
Ich hatte die Lampe zum
Starten direkt an einen Haken der (Beton) Kellerdecke gehängt, diesmal ohne
ein Stück Kette dazwischen...
Es gab einen Hitzestau,
die Wärme konnte ja nicht nach oben weg... Eine Lötstelle an der
Brennstoffleitung (Weichlot) wurde durch die Hitze weich,
austretendes Petroleum spritzte gegen den heißen Kamin und entzündete
sich dort....
Das kleine
Inferno welches da zwischen Tank und Decke loderte, ließ mich zum
Feuerlöscher eilen, da ich nicht mehr an die Entlüftungsschraube
heran kam. |
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Entstandene Schäden an
der Lampe:
(Von der
unglaublichen Sauerei des Pulverlöschers mal abgesehen)
Einige undichte
Lötstellen an den eingelöteten Gewindebuchsen im Tank, am
Manometer und am Pumpenrohr... verbrannter Lack... |
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Da viele dieser Lötstellen sichtlich von Vorbesitzern "nachgepappt"
wurden, wollte ich nicht einfach Zinn drüberschmieren. Ich habe also
die betreffenden Bauteile ausgelötet und mittels feiner Stahlwolle
und Schmirgelleinen gründlich gereinigt. |
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hier das innere eines solchen Tankes |
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Hier ist das Rohr der Pumpe zu sehen. |
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Hier ist ein Pumpenventil abgeschraubt |
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Hier das gesamte
Brennstoffsystem :
die Brennstoffleitung ...
das Absperrventil...
der Vergaser. |
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Dann wurde mit dem Zusammenbau und Einlöten begonnen... |
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Als alles wieder sauber war, sollte das
Blech wieder mit Lack geschützt werden... Ich hatte mich anfangs* für "Grill
und Ofen" Farbe von "Duplicolor" entschieden, da dieser Lack nach dem
Aushärten (160°) bis zu 600° Hitzefest sein soll... |
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Um die lackierten Teile langsam auf 160° erhitzen zu können, benutze
ich einen alten Klein-Backofen, welchen man Sinnvollerweise ins Freie
tragen sollte! Niemals
den Ofen der heimischen Küche benutzen !
Es stinkt manchmal grausig
und der Dunst hinterlässt einen unschönen Schleier im Ofen. |
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Der Lack ist zuerst matt, nach dem Aushärten im Ofen glänzt er
seidenmatt. Vorsicht ! Einige Bauteile sollten
nie über 180° erhitzt werden, da die Lötstellen sonst weich werden
können. |
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Der Tank wurde gar nicht so
übel... (Man darf halt nicht so genau gucken)
*Aber :
er war nach dem Aushärten im Ofen nicht
mehr dicht !
Auch nach dem zweiten
Versuch leckte der Tank nach der Behandlung im Ofen. Ich kann diese
Methode für gelötete Bauteile also nicht empfehlen ! |
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Hier liegen alle Bauteile der
Hängelampe bis auf den Reflektorschirm und die Glasglocke... |
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Und hier habe ich einiges schon mal lose aufeinander gesetzt... |
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Versuchsweise hab ich nun auch den
Gusseisernen Träger der Lampe mit Hitzefester Farbe lackiert. Ob der
Lack die Flammen des Vorwärm-Brennspiritus vertragen kann, wird sich
noch zeigen... |
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Man kann den Gussträger später nur von unten oder durch die "Düsen"
Türe sehen. |
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So, nun wird mit dem Zusammenbau
begonnen ! Zuerst den Innenkamin befestigen, danach das Mischrohr,
zuletzt den Vergaser anschrauben. |
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Lampengehäuse aufsetzen.... |
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Tank montieren und die "kritische"
Brennstoffleitung anschrauben... Kritisch deshalb, da die
Kegeldichtsitze an den Enden der Leitung nach vielmaligem An- und
abschrauben, meist alles andere als "Dicht" sind... |
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und... Sie leuchtet wieder ! |
Noch tropft sie ein bisschen, aber sie leuchtet!! |
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